Correspondencia con Erna Brandenberger:

Erna Brandenberger

1929 Buchs - None

Profesora y traductora. Estudió Filología Hispánica y Alemana en las Universidades de Zúrich y Salamanca. En 1971 obtuvo el doctorado en Literatura Española con una tesis sobre el cuento español contemporáneo que fue publicada en Madrid en 1973 por Editora Nacional. 


Es autora de numerosos ensayos, antologías bilingües y traducciones al alemán de literatura española e hispanoamericana, con especial atención al género del cuento y del microrrelato y a los escritores del exilio republicano. De Francisco Ayala tradujo al alemán la novela Muertes de perro y Der Kopf des Lammes, una selección de narraciones del autor. 

cartas 61 al 65 de 110
FECHA
29/08/1978
REMITENTE
Francisco Ayala
DESTINATARIOS/AS
Erna Brandenberger
ORIGEN
Madrid
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta mecanografiada con firma autógrafa y con membrete:] FRANCISCO AYALA / MARQUES DE CUBAS, 6 / TELEFONO: 231-6721 / MADRID · 14 / 54 WEST 16TH STREET / TELEPHONE: (212) 929-3193 / NEW YORK, N.Y. 10011

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Kantonsbibliothek Vadiana, St. Gallen (Suiza)

Carta de Francisco Ayala a Erna Brandenberger (29/08/1978)

Madrid, 29 de agosto de 1978

Querida Erna:

A estas fechas, tengo la impresión de que le debo carta; pero con todas las complicaciones de tipo doméstico, y otras, que han caído sobre mí este verano, no estoy seguro de ello. En cualquier caso, es siempre para mí un placer escribirle.

Durante los meses pasados y hasta hace dos días estuve fuera de Madrid, en parte por razón de descanso, y en parte trabajando, pues di un cursillo en Salamanca, y luego una conferencia para cerrar el curso de verano en Santander (esta última, sobre Galdós). Ahora me quedaré aquí hasta los primeros días de octubre, pues tengo que despachar varias cosas pendientes, entre ellas nuevas ediciones de algunos de mis libros, que hubieran debido de estar publicadas ya en la primavera pero que, dado el ritmo que todo lleva, y particularmente las cosas editoriales, será mucho si todavía aparecen en el otoño. Luego, iré por un par de meses a Nueva York. Si tiene ganas de ponerme unas líneas, lo cual me alegraría mucho, ya sabe dónde me tiene.

Entre tanto, deseando que todo le vaya bien a usted, le envío un cariñoso saludo.

Francisco Ayala.-


FECHA
16/09/1978
REMITENTE
Erna Brandenberger
DESTINATARIOS/AS
Francisco Ayala
DESTINO
Marqués de Cubas, 6. Madrid
ORIGEN
Zúrich
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta mecanografiada]

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Kantonsbibliothek Vadiana, St. Gallen (Suiza)

Carta de Erna Brandenberger a Francisco Ayala (16/09/1978)

Zürich, 16. Sept. 78

Sr. D. Francisco Ayala

Marqués de Cubas, 6

Madrid 14

Lieber Francisco,

es fällt mir auf, in wieivielen [sic] Briefen ich in letzter Zeit von familiären Problemen und Schwierigkeiten lesen muss, aber etwas Genaueres erzählt doch niemand. Nun scheint die Reihe an Ihnen zu sein, und das bedaure ich natürlich sehr. Hat sich eine Lösung finden lassen, oder ist gar keine möglich?

Hingegen freue ich mich immer sehr, dass Ihre Arbeitskraft und Ihre Unternehmungslust ungebrochen sind. Das ist wirklich bewundernswert! Ich gratuliere Ihnen dazu! Und das Reisen scheint Sie auch kein bisschen zu ermüden. Ich wünsche Ihnen natürlich sehr, dass es Ihnen weiterhin so gut geht. Ihren Artikel "Die Elite und die Massenmedien" habe ich Übersetzt und fortgeschickt. Diesmal waren wieder mehr schwierige und lange Sätze darin... Jene Nummer bekommt nun den Titel "Rechtfertigung der Elite. Wider die Anmessungen der Prominenz" und somit passt Ihre Arbeit ausgezeichnet hinein. Erscheinungsdatum: anfangs März 1979. Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Mitarbeit! - Den kurzen Artikel über den Neoanalphabetismus habe ich auf gut Glück einer Zeitung geschickt, aber noch keine Antwort erhalten. Früher oder später werde ich ihn sicher unterbringen.

Wie geht es Rafael Alberti im kirchlich gesegneten Ehestand? Ist das Ereignis immer noch Gesprächsthema in Madrid? - Eben hat mir ein Galeriebesitzer in St.Gallen, der viel mit Tàpies zusammenarbeitet, den Vorschlag gemacht, eine zweisprachige Anthologie mit Gedichten von Alberti und Lithografien von Tàpies zu machen. Tàpies kommt nächste Woche zu einer Vernissage nach St.Gallen. Ich bin gespannt, was er dazu sagt. Ich weiss nicht, wie gut sich die beiden kennen und wie gut sie einander verstehen. Wäre nicht Espriu für Tàpies geeigneter? Oder kennen Sie zufällig einen Maler oder Lithografen, der mit Alberti besonders verbunden ist?

Wenn ich mich recht erinnere, habe ich im letzten Brief vergessen, Ihnen zu sagen, dass ich die Sondernummer Cuadernos Hispanoamericanos endlich auch bekommen habe. Ich hätte nie gedacht, dass sie so umfangreich und reichhaltig würde. Es ist nicht nur im Papiergewicht ein gewichtiges Werk geworden. Ich gratuliere Ihnen dazu. Diese Woche habe ich zu meiner Ueberraschung auch noch einen Scheck von 4000 Ptas bekommen, und dabei habe ich ihnen doch geschrieben, ich wolle kein Geld dafür, denn Sie hätten ja die Arbeit gemacht. Leider ist der Scheck in Schweizerfranken auf eine Schweizer Bank ausgestellt, sonst hätte ich ihn Ihnen geschickt. Beim jetzigen Wechselkurs sind allerdings nur noch wenige Franken übrig geblieben... Wenn Sie gern ein schönes Buch oder etwas anderes aus der Schweiz hätten, schicke ich es Ihnen gern.

Habe ich Ihnen schon erzählt, dass Roberto Ruiz zu einer Vortragsreise in der Schweiz war? Er war ganz begeistert über seinen Erfolg und über die vielen verkauften Bücher. Er scheint nicht sehr verwöhnt zu werden vom Publikum. Eben habe ich einen Brief von ihm - wieder aus Amerika - erhalten. Er hofft, endlich in Spanien ein Buch herausbringen zu können. Manuel Andújar hat ihn mit Verlegen in Verbindung gebracht. Ich möchte es ihm gönnen.

Literarische Neuigkeiten gibt es leider keine. Die Verleger suchen immer mehr Ausflüchte, wenn man ihnen ein spanisches Buch vorschlägt. Und auch die Zeitungen haben immer weniger Platz für Literatur. Und so ist die meiste Arbeit für den Papierkorb. Wenigstens bis auf weiteres.

Ich wünsche Ihnen noch schöne Tage in Madrid und grüsse Sie herzlich


FECHA
03/02/1979
REMITENTE
Erna Brandenberger
DESTINATARIOS/AS
Francisco Ayala
DESTINO
Marqués de Cubas, 6. Madrid
ORIGEN
Zúrich
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta mecanografiada]

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Kantonsbibliothek Vadiana, St. Gallen (Suiza)

Carta de Erna Brandenberger a Francisco Ayala (03/02/1979)

Zürich, 3. Februar 79

Profesor D. Francisco Ayala

Marqués de Cubas, 6

Madrid - 14

Lieber Francisco,

eben habe ich von ESPASA-CALPE Ihr schönes neues Buch mit Ihrer Widmung erhalten. Es hat mich sehr überrascht, und ich danke Ihnen herzlich dafür. Ich freue mich sehr, dass der "Jardín de las delicias" nun ein breites Publikum erreicht, es ist eines meiner liebsten Bücher von Ihnen. - Bei dieser Gelegenheit fällt mir eben ein, dass ich von Curt Meier-Clason nie eine Antwort bekommen habe, ob nun eine Radiofassung von "Un ballo in maschera" zustandekommt. Ich werde in nächster Zeit bei Radio Köln direkt anfragen.

Ich bin sehr gespannt auf Ihre neuen Kurztexte: sie sind in nächster Zeit die günstigste Lektüre für mich, denn meinem Vater geht es zusehends schlechter, und da ich ihn mehrmals in der Woche besuche und dazu immer eine halbe Stunde Bahn fahren muss, wird mir Ihr neues Buch ein lieber Begleiter sein!

Leider habe ich den interessanten Artikel über die "montaña rusa" bis jetzt noch in keiner Zeitung untergebracht. Hingegen habe ich den Probedruck für "Elite und Massenmedien" korrigiert, er wird anfangs März erscheinen.

Wie geht es Ihnen? Ihren Werken nach zu schliessen, gut, und das freut mich sehr! Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen für die restlichen 11 Monate des angefangenen Jahres noch alles Gute und grüsse Sie herzlich


FECHA
07/02/1979
REMITENTE
Francisco Ayala
DESTINATARIOS/AS
Erna Brandenberger
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta mecanografiada con firma autógrafa y con membrete:] FRANCISCO AYALA / MARQUES DE CUBAS, 6 / TELEFONO: 231-6721 / MADRID · 14 / 54 WEST 16TH STREET / TELEPHONE: (212) 929-3193 / NEW YORK, N.Y. 10011

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Kantonsbibliothek Vadiana, St. Gallen (Suiza)

Carta de Francisco Ayala a Erna Brandenberger (07/02/1979)

7 de febrero de 1979

Mi querida Erna:

Recibo su carta cuando estoy a punto de tomar el avión hacia Nueva York. Estaré allí durante un par de meses. Si durante ese tiempo quiere escribirme algo, hágalo a esta dirección: 167 Congress Street, Brooklyn, N.Y. 11201

Me alegro mucho de que le haya parecido bien la nueva edición, ampliada y complementada, de El jardín de las delicias que, en efecto, está llegando al gran público, con tiradas grandes de ejemplares.

Le agradeceré que dé a la revista que ha de publicar Elite und Massenmedien mi dirección de Madrid, con el ruego de que remitan aquí los ejemplares del número, y el cheque correspondiente, borrando mi dirección de Nueva York, pues en Madrid es donde he de pasar de aquí en adelante la mayor parte del tiempo.

Estoy trabajando siempre, y en buen ánimo. Últimamente he concluido un relato del que estoy satisfecho, pero que mantendré inédito por ahora. Es cosa muy breve, y bastante distinta de otras mías. Quizá le enviaré a usted una copia más adelante.

Reciba mis afectuosos recuerdos, y un abrazo

Francisco Ayala.-


FECHA
10/08/1979
REMITENTE
Erna Brandenberger
DESTINATARIOS/AS
Francisco Ayala
DESTINO
Marqués de Cubas, 6. Madrid
ORIGEN
Zúrich
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta mecanografiada]

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Kantonsbibliothek Vadiana, St. Gallen (Suiza)

Carta de Erna Brandenberger a Francisco Ayala (10/08/1979)

Zürich, 10. August 79

Profesor Francisco Ayala

Marqués de Cubas, 6

Madrid -14

Lieber Francisco,

ich weiss zwar nicht, ob Sie in Spanien sind, aber sicher werden Sie diesen Brief früher oder später bekommen!

In der Zwischenzeit habe ich Ihr neues Buch in der Colección Austral gelesen. Da ich eine besondere Vorliebe für kurze Texte habe, hat es mir sehr gut gefallen, es ist vielseitig und abwechslungsreich, aber man spürt doch, dass es immer um den Themenkreis Dauer und Vergänglichkeit kreist, meiner Meinung nach eine Konstante in der spanischen Literatur und Kunst.

Nun habe ich wieder einen Wunsch an Sie: Herr Kaltenbrunner, der Redaktor der INITIATIVE hat mir die Themen der neuen Nummern genannt; darunter ist eines, das Sie vielleicht zu einem Beitrag verlockt:

Tragik der Abtrünnigen. Ketzer, Konvertiten, Deserteure.

Und dazu schreibt er: "soll Exkommunisten wie Exfaschisten behandeln, und da muss es doch in Spanien wahrlich einige interessante Fälle geben". – Naütlich [sic] habe ich gleich an Dionisio Ridruejo gedacht, und ich glaube, es wäre durchaus lohnend, ihn als Person und als Dichter dem deutschen Publikum vorzustellen. Kennen Sie jemanden, der über ihn geschrieben hat und vielleicht einen Beitrag Verfassen würde?

Aber natürlich wäre es auch interessant, das Thema etwas allgemeiner anzupacken und einige bedeutsame Einzelfalle im grösseren Zusammenhang zu beleuchten. Und da habe ich an Sie gedacht, denn da haben Sie sicher Erfahrung und Kenntnisse aus erster Hand. Diesmal eilt es nicht, die Beiträge müssen erst anfangs 1980 bereit sein.

Es würde mich sehr freuen, wenn Sie sich zur Mitarbeit entschliessen würden. Andernfalls wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir jemanden nennen könnten, den ich anfragen dürfte.

Ich hoffe, es gehe Ihnen gut und grüsse Sie herzlich