Correspondencia con Erna Brandenberger:

Erna Brandenberger

1929 Buchs - None

Profesora y traductora. Estudió Filología Hispánica y Alemana en las Universidades de Zúrich y Salamanca. En 1971 obtuvo el doctorado en Literatura Española con una tesis sobre el cuento español contemporáneo que fue publicada en Madrid en 1973 por Editora Nacional. 


Es autora de numerosos ensayos, antologías bilingües y traducciones al alemán de literatura española e hispanoamericana, con especial atención al género del cuento y del microrrelato y a los escritores del exilio republicano. De Francisco Ayala tradujo al alemán la novela Muertes de perro y Der Kopf des Lammes, una selección de narraciones del autor. 

cartas 16 al 20 de 110
FECHA
06/12/1970
REMITENTE
Erna Brandenberger
DESTINATARIOS/AS
Francisco Ayala
DESTINO
University of Chicago
ORIGEN
Zúrich
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta mecanografiada]

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Kantonsbibliothek Vadiana, St. Gallen (Suiza)

Carta de Erna Brandenberger a Francisco Ayala (06/12/1970)

Zürich, 6. Dezember 70

Sr.D. Francisco Ayala

University of Chicago

Chicago 37 / Ill. 60637

Sehr geehrter Herr Ayala!

Es ist schon wieder sehr lange her, seit ich Ihren Brief bekommen habe. Ich hätte Ihnen gerne früher geschrieben, aber ich wollte doch auf den Bescheid des Münchner Verlegers warten. Am letzten Dienstag ist er nun endlich gekommen, und wir haben die Texte bereinigt. Im Mai soll nun das Büchlein erscheinen, Auflage 5000 Exemplare, er rechne mit einer zweiten Auflage.

Bereits habe ich nun auch das Geld bekommen, und ich freue mich, Ihnen den Scheck beilegen zu können. Es ist zwar wenig, aber leider bekomme ich auch nicht mehr. Als Titel habe ich vorgeschlagen:

NARRADORES ESPAÑOLES FUERA DE ESPAÑA -

SPANISCHE EXILSCHRIFTSTELLER

Wenn Sie einen Vorschlag haben, der Ihnen besser gefällt, wäre ich froh, wenn Sie ihn mir mitteilten.

Als Bedingungen schreibt mir der Verleger:

"Der Scheck ist für das Abdrucksrecht in unserer Sammlung. Die jeweilige Erzählung sollte damit uns insofern reserviert sein, als ein anderer deutschsprachiger Verlag, der etwa eine einzelne Erzählung dieses Autors bringen möchte, nicht ausgerechnet diese bekommt. - Daneben hätte ich gern noch ein zweites Recht zugestanden bekommen: das Recht, die Geschichten in Zeitungen, Zeitschriften etc. unterzubringen. Für diesen Fall schlage ich eine Aufteilung der Einkünfte in Drittel vor: je ein Drittel für den Autor, für Sie und für uns."

Sind Sie damit einverstanden?

Jetzt bereite ich eine Anthologie mit zeitgenössischen spanischen Weihnachtsgeschichten vor (ARCHE VERLAG ZÜRICH). Wenn Sie zufällig eine haben, die an Weihnachten spielt oder auf Weihnachten bezugnimmt - oder einen schreiben möchten, nehme ich sie gern auf. Sie darf auch etwas länger sein.

Was haben Sie für Pläne für Ihren Januaraufenthalt in Spanien? Werden Sie auch einen Abstecher in den Norden machen? Dann könnten wir vielleicht endlich Ihren Zürcher Vortrag nachholen. Was meinen Sie dazu?

Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen schöne Festtage, eine angenehme Reise und alles Gute in Europa.


FECHA
17/12/1970
REMITENTE
Francisco Ayala
DESTINATARIOS/AS
Erna Brandenberger
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta mecanografiada con firma autógrafa]

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Kantonsbibliothek Vadiana, St. Gallen (Suiza)

Carta de Francisco Ayala a Erna Brandenberger (17/12/1970)

17 de diciembre de 1970

Mi querida amiga:

Gracias por su carta y por el cheque. Estoy de acuerdo con las condiciones del editor.

Respecto del título del volumen, ¿por qué no ponerle Escritores exilados de España? El "de" tendría la doble signicación [sic] gramatical.

Un poco más adelante, y según vea cómo están las cosas en Madrid, le diré si puedo o no extenderme en el viaje hasta visitar a ustedes.

Entre tanto, le deseo felices fiestas, y le envío un saludo muy cordial

Francisco Ayala


FECHA
08/11/1971
REMITENTE
Francisco Ayala
DESTINATARIOS/AS
Erna Brandenberger
ORIGEN
Chicago
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta mecanografiada con firma autógrafa]

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Kantonsbibliothek Vadiana, St. Gallen (Suiza)

Carta de Francisco Ayala a Erna Brandenberger (08/11/1971)

Chicago, 8 de noviembre de 1971

Mi querida amiga:

Hace no sé ya cuánto tiempo que no tengo noticias suyas, aunque siempre pienso en usted. Qué hace? Cómo le va? Póngame unas líneas siquiera. Yo estaré aquí hasta el 8 de diciembre en que iré a Nueva York, y luego, a principios de año, volveré a España, donde pasé el verano ocupado en corregir pruebas de imprenta y dar algunas conferencias. La Asociación Europea de Profesores de Español dedicó tres sesiones a estudiar mi obra literaria en su reunión de la Universidad de Oviedo, y yo asistí con mucho gusto a esas deliberaciones.

Dígame si por fin se publicó su traducción de “Fragancia de jazmines". Esta narración, con otras, en parte conocidas y en parte nuevas, ha entrado a componer un libro, El jardín de las delicias, que la editorial Seix Barral de Barcelona ha publicado, y que quizá usted haya recibido. Vio el libro de Estelle Irizarry donde esta profesora estudia mis novelas en comparación con las ideas de mis ensayos? Lo ha publicado Gredos, y sugerí a la autora que enviara a usted un ejemplar. No sé si lo habrá hecho así.

Este verano pasado coincidí con Eugenio de Nora durante unos cuantos días, y fue una oportunidad muy grata para mí la de tratarlo personalmente. Si usted lo ve por ahí, dele mis afectuosos saludos.

Y no deje de escribirme.

Cordialmente suyo,

Francisco Ayala

6019 Ingleside Ave.

Chicago 37, Illinois


FECHA
20/11/1971
REMITENTE
Erna Brandenberger
DESTINATARIOS/AS
Francisco Ayala
ORIGEN
Zúrich
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta mecanografiada]

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Kantonsbibliothek Vadiana, St. Gallen (Suiza)

Carta de Erna Brandenberger a Francisco Ayala (20/11/1971)

Zürich, 20. Nov. 71

Lieber Herr Ayala,

Ihnen müssen die Ohren geläutet haben! Ihr Brief, der mich natürlich ausserordentlich überrascht und ebenso sehr gefreut hat, kam nämlich genau in der Woche an, als ich mit meinem Spanisch-Lektüre-Kurs an der Volkshochschule "El fondo del vaso" austeilte und zu lesen anfing. In demokratischer Abstimmung, wie es eben in der Schweiz üblich ist, entschieden sich die Kursteilnehmer aus einer Auswahl von zeitgenössischen Romanen, die ich ihnen vorlegte, für Ihren. Eigentlich wollten wir "Muertes de perro", aber die Ausgabe bei Alianza Editorial ist vergriffen, und so wählten wir "El fondo del vaso". Herr Manuel Andújar schickte mir die Bücher mit Windeseile, und er freute sich sichtlich über unsere Wahl. Der Kurs ist jeweils am Mittwochabend, zwei Stunden, und es sind immer über 30 Teilnehmer, was für einen Fortgeshrittenenkurs in Zürich eine recht grosse Zahl ist. Natürlich finden vorläufig noch alle, das Buch sei schwer zu lesen, aber die ersten Kapitel sind schliesslich immer die schwierigsten. Nun würden wir uns natürlich alle herzlich freuen, wenn Sie uns bei Ihrem Europaaufenthalt im Januar in Zürich besuchen könnten. Es wäre natürlich für alle ein grosses Erlebnis, mit Ihnen über den Roman sprechen zu können. Ich habe bereits bei der Direktion der Volkshochschule angefragt, und sie würden etwas bezahlen. Und ich zweifle nicht daran, dass man den verschobenen Vortrag an der Universität und zusammen mit Herrn Eugenio de Nora in Bern (ich habe ihn schon bald ein Jahr nicht mehr gegehen, denn am Freitag,wenn er in Zürich ist, bin ich in St.Gallen) und wahrscheinlich noch in St.Gallen an der Hochschule für Wirtschaftswissenschaften einen Vorxxx trag organisieren könnte, sodass die Reise sich besser lohnt. Es würde mich sehr freuen, wenn Sie Zeit und Lust hätten, die Reise einzurichten. es ist zwar schon ein bisschen spät dafür, aber vielleicht lässt es sich noch machen.

Ich begreife nicht, warum Sie die Belegexemplare der "Narradores españoles fuera de España" nicht bekommen haben. Das Buch ist schon seit Mai im Handel, und der Verleger schrieb mir schon im Mai, die Exemplare für die Autoren würden sofort verschickt. Ich finde, es ist ein hübsches Bändchen geworden. Leider liess sich der Titel nicht mehr ändern, wie Sie es mir vorschlugen, der Graphiker hatte seinen Entwurf schon fertig. Ich habe keine Ahnung, wie gut oder wie schlecht der Verkauf geht.

Mein Leben ist ziemlich geruhsam, das heisst, meine Arbeiten gehen alle viel langsamer vorwärts, als ich eigentlich möchte. Meine "Estudios sobre el cuento contenporáneo" sind nun auf Spanisch übersetzt, und ich bin am Korrigieren der Uebersetzung.

Hoffentlich hält ALFAGUARA Wort und publiziert das Buch bald. Einen deutschen Verleger habe ich immer noch nicht gefunden. Das Thema scheint allen zu speziell, mit andern Worten, niemand kann mit spanischer Literatur etwas anfangen. Ein erster Lichtblick ist der Universitätsverlag Carl Winter in Heidelberg, aber da müsste ich eine Finanzierungshilfe finden.

Und sonst gebe ich immer noch Schule, neuerdings nun endlich auch Spanisch, hie und da (viel seltener als ich möchte) schreibe ich Zeitungsartikel zur spanischen Literatur, und bin dabei, die Uebersetzung der Weihnachtsanthologie fertig zu machen. Wenn Sie zufällig noch eine sarkastische oder sonstwie böse Weihnachtsgeschichte haben, glaube ich, dass sie noch Platz hat.

"El jardín de las delicias" möchte ich sehr gern haben, ich habe es angekündigt gesehen, aber nicht bekommen. Auch das von Estelle Irizarry würde mich natürlich sehr interessieren.

Unterdessen habe ich Ihnen eines von meinen Exemplaren der zweisprachigen Anthologie geschickt, damit Sie einmal etwas in Händen haben. Bei nächster Gelegenheit (es sind weitere solche Bindchen geplant) werde ich beim Verlag reklamieren.

Es hat mich herzlich gefreut, dass Sie mir geschrieben haben,und ich hoffe sehr, dass die Schweizer Reise zustandekommt.

Herzliche Grüsse


FECHA
07/12/1971
REMITENTE
Francisco Ayala
DESTINATARIOS/AS
Erna Brandenberger
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta mecanografiada con firma autógrafa y con membrete:] THE UNIVERSITY OF CHICAGO / CHICAGO · ILLINOIS 60637 / DEPARTMENT OF ROMANCE LANGUAGES AND LITERATURES / 1050 EAST 59TH STREET

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Kantonsbibliothek Vadiana, St. Gallen (Suiza)

Carta de Francisco Ayala a Erna Brandenberger (07/12/1971)

7 de diciembre de 1971

Mi querida Erna:

A toda prisa, le pongo unas líneas para acusar recibo de su carta y decirle que el día 21 de este mes llego a Madrid. Creo que estaré en Europa hasta entrado febrero, y quizá podría arreglarse para ese mes mi visita a Suiza.

Escríbame, pues, a Madrid, y procuraremos ver si ello resulta factible.

No me ha llegado libro ninguno, pero tampoco es extraño, porque aquí han estado en huelga los obreros portuarios paralizando el correo marítimo.

Con un gran abrazo

Francisco Ayala