Cartas recibidas de Erna Brandenberger:

Erna Brandenberger

1929 Granada Granada - None

Profesora y traductora. Estudió Filología Hispánica y Alemana en las Universidades de Zúrich y Salamanca. En 1971 obtuvo el doctorado en Literatura Española con una tesis sobre el cuento español contemporáneo que fue publicada en Madrid en 1973 por Editora Nacional. 


Es autora de numerosos ensayos, antologías bilingües y traducciones al alemán de literatura española e hispanoamericana, con especial atención al género del cuento y del microrrelato y a los escritores del exilio republicano. De Francisco Ayala tradujo al alemán la novela Muertes de perro y Der Kopf des Lammes, una selección de narraciones del autor. 

cartas 31 al 35 de 45
FECHA
12/05/1980
REMITENTE
Erna Brandenberger
DESTINATARIOS/AS
Francisco Ayala
DESTINO
Marqués de Cubas, 6. Madrid
ORIGEN
Zúrich
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta mecanografiada]

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Kantonsbibliothek Vadiana, St. Gallen (Suiza)

Carta de Erna Brandenberger a Francisco Ayala (12/05/1980)

Zürich, 12. Mai 80

Prof. Francisco Ayala

Marqués de Cubas, 6

Madrid - 14

Lieber Francisco,

ich nehme an, dass Sie in diesen Tagen wieder nach Madrid zurückkommen. Darum schreibe ich dorthin.

Der Artikel über das "neue Analphabetentum" ist tatsächlich in der "Schweizerischen Lehrerzeitung" erschienen, und ich finde, er passe sehr gut in diese Sondernummer. Sicher ist er auch gelesen worden, denn die Lehrerzeitung ist sozusagen Pflichtlektüre der Volksschullehrer, und sie liegt in jedem Schulhaus auf.

Diese Woche ist sogar ein Honorar gekommen - ich schicke Ihnen die Hälfte: Fr. 40.- mit beiliegendem Scheck.

Haben Sie daran gedacht, dass Kaltenbrunner einen Artikel über das Deutschlandbild der Spanier möchte? Und zwar schon bis zum 6. Juni. Ich müsste das Manuskript also schnellstens bekommen, denn das Uebersetzen braucht doch einige Zeit. Der Artikel braucht nicht lang zu sein - im Gegenteil, ein kurzer Beitrag kommnt immer besser unter.

Von José Ferrater Mora habe ich diese Woche eine Zusage bekommen. Er habe bereits Artikel zum Thema "Kosmisches Abenteuer" geschrieben, die er mir schicken klnne [sic]. Alos [sic] herzlichen Dank für die Vermittlung.

War Ihre Amerika-Reise erfolgreich? oder mindestens unterhaltsam? - Die politischen Tagesereignisse haben jedenfalls aufregenden Gesprächsstoff geliefert

Ich hoffe, es gehe Ihnen gut und grüsse Sie herzlich


FECHA
16/06/1980
REMITENTE
Erna Brandenberger
DESTINATARIOS/AS
Francisco Ayala
ORIGEN
Zúrich
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta mecanografiada]

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Kantonsbibliothek Vadiana, St. Gallen (Suiza)

Carta de Erna Brandenberger a Francisco Ayala (16/06/1980)

Zürich, 16. Juni 80

Lieber Francisco,

herzlichen Dank, dass Sie mir den Artikel über das Deutschlandbild der Spanier so schnell geschickt haben. Und herzlichen Dank auch für die Kürze: so war er auch ziemlich rasch übersetzt und abgeschickt. Eben habe ich Antwort von Herrn Kaltenbrunner bekommen, dass er ihn ziemlich sicher in der betreffenden Nummer unterbringen wird. Auch er war froh, dass er kurz ist.

Inzwischen haben Sie sicher das Exemplar der Lehrerzeitung mit Ihrem Analphabetenartikel erhalten. Ich habe es gleichzeitig mit dem Brief abgeschickt, aber Drucksachen brauchen ja immer etwas länger.

Wie geht es mit der Rilke-Uebersetzung? Ist sie schon fertig?

Die 27er-Anthologie hat gutes Echo gefunden, nur gebärden sich die Erben des "einzig autorisierten Uebersetzers Enrique Beck" äusserst wütend und wollen unbedingt den Verkauf vebeiten [sic] und die Auflage einstampfen. Dabei hat mir José Luis Cano eine schöne Autorisation mit der eigenhändigen Unterschrift von Doña Isabel verschafft. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Vielleicht gibt es noch einen Prozess... oder erhält Doña Isabel eine Busse, weil sie die Interessen ihres Bruders wahrnimmt... Wahrlich pervers! Nach 40 Jahren Zensur in Spanien beginnt für Lorca nun die Zensur in Deutschland...

Nochmals herzlichen Dank für Ihre stete Bereitschaft, mir Artikel zu liefern, und ebenso herzliche Grüsse


FECHA
28/05/1985
REMITENTE
Erna Brandenberger
DESTINATARIOS/AS
Francisco Ayala
ORIGEN
Zúrich
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta manuscrita con membrete:] ERNA BRANDENBERGER, DR. PHIL. 

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Fundación Francisco Ayala

Carta de Erna Brandenberger a Francisco Ayala (28/05/1985)

Zurich, 25. Mai85

Lieber Francisco,

ich freue mich, dass "Fragancia de jazmín” wieder etwas geld eingebracht hat. Es ist in einer anthologie spanischer liebesgeschichten (im Diogenes Verlag, Zurich) erschienen und im Westdeutschen Rundfunk ungelesen worden.

Wie geht es seinen wahl? Natürlich hoffe ich, sie seien weiterhin bei guter gesundheit und mit angenehmen arbeiten beschäftig, an Plänen fehlt es seinen bestimmt nicht.

Fast sicher verreise ich diesen Sommer für 3-4 Monate nach Bogatá. Das Colegio Helvetia hat uns einen schüleraustausch vorgeschlagen. Nun wagen wir den Versuch mit 3 schülerinnen, die schon etwas spanisch gelernt haben, und ich fahre mit, um zu sehen, ob sich ein solcher austausch lohnt, um in späteren jahren wiederholt zu werden.

Herzliche Grüsse und alle guten Wünsche

Erna Brandenberger


FECHA
25/11/1991
REMITENTE
Erna Brandenberger
DESTINATARIOS/AS
Francisco Ayala
ORIGEN
Zúrich
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta manuscrita]

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Fundación Francisco Ayala

Carta de Erna Brandenberger a Francisco Ayala (25/11/1991)

Herzlichen Glückwunsch

zum Cervantes-Preis

November 1991

Erna

Zürich, 25. Nov. 91

Lieber Francisco

zufällig habe ich diesen Tage die Nachricht gelesen, dass der Cervantes-Preis 1991 Ihnen zugesprochen worden ist. Ich freue mich sehr darüber und möchte Ihnen mit diesen letzten Rosen aus meinem gärtchen – eine ist schon am Verwelken– herzlich zu späten (aber nicht zu späten) Ihre gratulieren.

Mit herzlichem gruss und allen guten Wünschen

Erna Brandenberger


FECHA
08/01/1993
REMITENTE
Erna Brandenberger
DESTINATARIOS/AS
Francisco Ayala
DESTINO
Marqués de Cubas, 6. Madrid
ORIGEN
Zúrich
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta mecanografiada]

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Kantonsbibliothek Vadiana, St. Gallen (Suiza)

Carta de Erna Brandenberger a Francisco Ayala (08/01/1993)

Zürich, 8. Jan. 93

Prof. Francisco Ayala

Marqués de Cubas, 6

28014 Madrid

Lieber Francisco,

herzlichen Dank für Ihren Neujahrsbrief und Ihre guten Wünschen. Ich hoffe, Sie haben das Jahr gut angefangen und wünsche Ihnen für den weiteren Verlauf alles Gute und uns noch viele Früchte Ihrer bewundernswerten Schaffenskraft.

Ich hatte gehofft, ich könne die Anfrage des MANESSE VERLAGS mit der Neuauflage der zweisprachigen Anthologie "Cuentos españoles modernos" im Deutschen Taschenbuch-Verlag in einen Brief erledeigen [sic]. Aber die Auslieferung des dtv-Bändchens hat sich etwas verzögert. Nun ist sie da, und ich schicke Ihnen ein Belegexemplar mit separatter Post. Darin habe ich "Fragancia de jazmines" aus der früheren Ausgabe übernommen. Das Honorar wird Ihnen bald zugehen.

Ueber die Garten-Anthologie des MANESSE VERLAGS freue ich mich sehr. Es gibt ein schones Geschenkbuch, und "Nuestro jardín" ist eine meiner Lieblingsgeschichten. Ich konnte sie sozusagen in letzter Minute noch unterbringen, die Uebersetzung wurde nachträglich in die Setzerei geliefert. Ebenso freut mich, dass die entzückende Geschichte "Mary-Lou" von R. Sender auch noch Platz hatte.

Darf ich Sie um zwei Gefallen bitten? Wenn es Ihnen nicht zuviel Mühe macht, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mit die Adresse von Rosa Chacel ausfindig machen könnten. Von ihr habe ich neu "Fueron testigos" in die dtv-Anthologie aufgenommen. Der zweite Wunsch sind die Erben von Jorge Campos; von ihm habe ich "La escollera" aus dem postumen Erzählbändchen "Cuentos sobre Alicante y Albatera" (ANTHROPOS, Barcelona, 1985) aufgenommen.

Zur Zeit sammle ich Material für ein zweisprachiges Bändchen "Cuentos brevísimos", da wird eine Geschichte von Ihnen dabei sein, leider werde ich die Qual der Wahl haben, es gefallen mir viele...

Ich freue mich sehr, dass sich wieder einmal eine Gelegenheit für eine Publikation Ihrer Erzählungen geboten hat und grüsse Sie und Ihre Tochter herzlich