Epistolario de Francisco Ayala

11/03/1972

DESTINATARIO: Ayala, Francisco REMITENTE: Brandenberger, Erna

FECHA
11/03/1972
REMITENTE
Erna Brandenberger
DESTINATARIOS/AS
Francisco Ayala
ORIGEN
Zúrich
FICHA DESCRIPTIVA

[Carta mecanografiada]

DEPÓSITO DEL ORIGINAL
Kantonsbibliothek Vadiana, St. Gallen (Suiza)

Carta de Erna Brandenberger a Francisco Ayala (11/03/1972)

Zürich, 11 de marzo 72

Mi querido amigo:

Su amable carta de Madrid llegó con mucho retraso - con matasellos del 4 de marzo.

Pasan cosas enigmáticas en España...

Ich freue mich, dass Sie die Schweizer Tage in guter Erinnerung haben. Aber da Sie die wunderbare Fähigkeit haben, sich in jeder Umgebung wohl zu fühlen, ist es kein Verdienst unsererseits... Vielmehr war es für uns alle ein grosses Vergnügen und ein grosser Genuss, Sie bei uns begrüssen zu dürfen und uns von Ihnen bereichern zu lassen. Ich danke Ihnen herzlich für Ihr Wohlwollen und Ihre Freundschaft.

Inzwischen treffen bei mir laufend Ergebnisse Ihrer Fürsprache für mich ein: der Vertrag von Carmen Balcells lag schon am Montagmorgen im Briefkasten. Dafür habe ich jetzt wieder keine Nachricht vom Verleger in München. Und das Büchlein soll im Mai erscheinen... Dabei ist das deutsche Manuskript noch nicht bereinigt!

"El jardín de las delicias" ist ein bezauberndes Büchlein. Vorläufig habe ich erst da und dort etwas herausgepickt, aber ich freue mich darauf, es in Ruhe zu lesen. Gleich darauf ist auch der Band "Ensayos" angekommen. Ich habe gar nicht gewusst, dass er existiert, ich habe nur immer den Erzählband im Kopf gehabt. Ich finde, er ist sehr schön geworden, und ich hoffe, er habe viel Erfolg.

Vorgestern ist auch schon die "Estafeta Literaria" eingetroffen. Es klappt alles vorzüglich, nicht wahr? Also nochmals vielen Dank für alle Ihre Geschenke!

Vor ein paar Tagen habe ich Ihnen ein paar Zeitungsausschnitte geschickt: Kritiken der "Medea" und "El ángel de Bernini, mi ángel" aus der "TAT". Dafür bekommen Sie dann noch Geld. Sie haben allerdings so wenig gezahlt, dass ich warte, bis ein bisschen mehr zusammenkommt.

Nun bleibt nur noch die Schwierigkeit, meine Dissertation zu publizieren. Ich hoffe, ich finde auch dafür noch eine annehmbare Lösung.

Den Artikel über "Muertes de perro" habe ich noch nicht bekommen. Wahrscheinlich ist Don Eugenio schon in Spanien. So habe ich vorläufig noch nichts Näheres mit dem ARCHE VERLAG vereinbart.